Dynstat Schlagbiegeversuch Kunststoffe

Der Schlagbiegeversuch an Dynstat-Probekörpern ist ein Prüfverfahren zur Ermittlung der Eigenschaften von Kunststoffen unter Schlagbeanspruchung. Dabei wird ein Probekörper senkrecht stehend in eine Auflagerrichtung eingelegt und durch einen einzelnen Schlag eines Pendelhammers auf das frei stehende obere Ende des Probekörpers beansprucht. Die vom Probekörper während des Schlags aufgenommene Energie resultiert aus der Differenz der Auslenkwinkel vor und nach dem Schlag. Der so ermittelte Messwert ermöglicht die Beurteilung der Sprödigkeit oder Zähigkeit von Kunststoffen, innerhalb der durch die Prüfbedingungen gegebenen Grenzen.

Dieser Kennwert dient der Qualitätskontrolle und dem Vergleich von Kunststoffen untereinander. Beim Vergleich ist auf eine Übereinstimmung der Maße, der Vorbehandlung und der Prüfbedingungen zu achten.

Aufgrund der geringen Größe der Dynstat-Probekörper findet dieses Verfahren seinen Einsatz bevorzugt in der Fertigteilprüfung. Der Einfluss von herstellungsbedingten Gefügeunterschieden im Fertigteil auf die Messergebnisse, muss neben den oben aufgeführten Parametern (Maße, Vorbehandlung, Prüfbedingungen, bei der Probennahme zwingend berücksichtigt werden, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicher zu stellen.

Rückprallelastizität Kunststoffe
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